Der erste Spieltag der U20
Am vergangenen Samstag startete für die U20 Ruhrvolleys die Saison. Darauf hatte sie lange hingearbeitet. Kurz vor dem Spieltag dann der erste unglückliche Schock: Es fehlten gleich 4 Spieler krankheitsbedingt. Mit einer deutlich geschwächten Truppe von nur 7 Leuten ging es mit nur einem von 3 Zuspielern nach Bochum und das obwohl die Jungs normalerweise im 2-Zuspieler-System spielen.
Rumjammern nützt nichts, sodass man Robin kurzerhand in der letzten Trainingseinheit vor dem Spiel auf die fremde Position eingearbeitet hatte.
Spiel 1 gegen TB Höntrop
Erwartungsgemäß startete Spiel 1 gegen den TB Höntrop unsicher und wackelig für die Jungs, die ihre allererste Saison spielen. Zwar spielten sie den ersten Satz von den Punkten her auf Augenhöhe, doch die Eigenfehlerquote gerade im Aufschlag war inakzeptabel hoch. In Summe wird der Satz mit 5 Aufschlag- und 8 direkten Annahmefehlern 22:25 abgegeben. Im 2.Satz war die Vorgabe, im Angriff noch mehr Druck zu machen. Langsam haben die Jungs ins Spiel gefunden und mit mehr Durchschlagskraft die erfahrenen Bochumer Jungs 25:18 demontiert. Daraufhin folgte der Entscheidungssatz und mit einer starken Team-Leistung konnten sich die Ruhrvolleys nach dem Seitenwechsel bei 8:7 absetzen und gewannen diesen schließlich mit 15:10 Punkten und somit 2:1 in Sätzen.
Spiel 2 gegen Soester TV
Nur 36 Minuten nach Abpfiff von Spiel 1 startete das zweite Spiel für die Ruhrvolleys, nun gegen den Soester TV, der für eine besonders starke Jugendarbeit bekannt ist. Hier zeigte sich nochmals die fehlende Wettkampferfahrung der Stockumer Jungs. Sie wirkten von der stabilen Spielweise der Gegner eingeschüchtert und fokussierten sich auf die Stärken des Gegners statt auf die eigenen Qualitäten zu vertrauen. So gewannen die Soester 12 der 25 Punkte im ersten Satz allein mit einer fehlerhaften Annahme und ließen die Ruhrvolleys mit 19 erreichten Punkten hinter sich. Im zweiten Satz wollte man nochmal Vollgas geben und es entwickelte sich ein durchaus attraktives Spiel. Gegen Ende bewiesen die Gegner, die frisch ins Spiel kamen, Nervenstärke und gewannen auch diesen knapp gegen die nun auch ausdauergebeutelten Stockumer mit 25:23.
Zusammenfassung, Ausblick und weiteres
Insgesamt kann man festhalten, dass unser Trainer die letzten 20 Monate ganze Arbeit geleistet hat: „Uns fehlt es nicht an Qualität, sondern lediglich an Performanz. Auch wenn die Gegner deutlich mehr Wettkampferfahrung und Stabilität haben, konnten wir denen zeigen, wo sie spielerisch hinwollen!“
Bis zum nächsten Spieltag am 23.09. werden wir insbesondere am Mindsetting und an der Performanz in Drucksituationen unter erschwerten Bedingungen arbeiten. Die Jungs sind auf jeden Fall heiß auf die nächsten Spiele und wollen noch mehr zeigen.
Trainerstab:
Zvezdan Aleksic-Capell (Head Coach) Simon Pelzel (Assistant), Melvin Sonntag (Scout).
Spieler: Felix Behrens, Robin Knust, Lewis May, Leon Constantin Cenan Bayrak, Niklas Fronk, Najibullah Ahmadi.
Es fehlten: Tim Morys, Finn Trägenap, Jayden Lange, Paul Huxdorf.
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